Aktuelles

Schalke 04 - FC Bayern

3:0 auf Schalke - Dank Lewandowski: Bayern feiert ersten Saisonsieg

 

Dank Torjäger Robert Lewandowski hat der FC Bayern seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Beim 3:0 (1:0)-Erfolg im Samstagabend-Topspiel beim FC Schalke 04 erzielte der Angreifer alle drei Treffer und schoss den Rekordmeister damit auf Rang vier. Vor 62.271 Zuschauern in der VELTINS-Arena brachte Lewandowski den FCB in der 20. Minute per Foulelfmeter in Führung, ehe er nach dem Seitenwechsel mit zwei weiteren Toren (60./75.) den Sieg perfekt machte.

Die Münchner mussten kurzfristig auf Thiago verzichten, der wegen Beschwerden an der Halswirbelsäule passen musste. Seine Position übernahm Joshua Kimmich, Benjamin Pavard rückte dafür auf die rechte Abwehrseite, im Zentrum feierte Neuzugang Lucas Hernández sein Debüt in der Startelf. Die weiteren Neuen Philippe Coutinho, Ivan Perišić und Michaël Cuisance saßen zunächst auf der Bank.

Die Bayern übernahmen von Beginn an die Initiative, doch die Schalker hielten gut dagegen und erwiesen sich als unangenehmer Gegner beim Spielaufbau, so dass die erste Viertelstunde ohne Höhepunkte blieb. Doch dann wurden die Angriffe der Münchner zielstrebiger. Nachdem Lewandowski (17.) zunächst mit einem Kopfball an Alexander Nübel scheiterte, verwandelte er drei Minuten später einen an Kingsley Coman verursachten Strafstoß zur 1:0-Führung (20.).

Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Bayern das Geschehen und hatten phasenweise fast 80 Prozent Ballbesitz. Allein klare Torchancen blieben Mangelware, die beste Gelegenheit hatte Tolisso (43.), der aus halblinker Position knapp das Ziel verfehlte. Von den Gastgebern kam in der Offensive bis auf zwei Distanzschüsse von Omar Mascarell (29.) und Amine Harit (42.) nichts Zwingendes, so dass es mit der knappen 1:0-Führung der Gäste in die Halbzeitpause ging.

Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Lewandowski (50.) mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern auf 2:0. Wenig später feierten Coutinho und Perišić ihr Debüt im Bayern-Trikot. Die Schalker kamen Mitte der zweiten Halbzweit besser auf und zu der einen oder anderen aussichtsreichen Möglichkeit, doch mit seinem dritten Treffer sorgte Lewandowski (75.) endgültig für klare Verhältnisse. Dank dieses Erfolgs bleiben die Bayern auch im 18. Ligaspiel nacheinander gegen die Knappen ungeschlagen. 

FC Bayern - Hertha BSC

2:2 gegen Hertha BSC - Bayerns Sturmlauf bleibt unbelohnt 
 

Stark gespielt, aber leider nicht belohnt. Der FC Bayern kam trotz einer spielerisch guten Leistung zum Saisonauftakt nicht über ein 2:2 (1:2)-Unentschieden gegen Hertha BSC hinaus. Robert Lewandowski(24.) brachte die Münchner verdient in Führung, ehe die Partie durch einen Doppelschlag von Dodi Lukebakio (36.) und Marko Grujic (38.) drehte. Im zweiten Durchgang traf Lewandowski (60., Foulelfmeter) erneut und sicherte dem Rekordmeister das Remis.

Nach einer starken Anfangsphase in der ausverkauften Allianz Arena gerieten die Bayern vor der Pause völlig überraschend in Rückstand, verdienten sich den Punkt aber mit einem beherzten Auftritt nach dem Seitenwechsel. Der Rekordmeister zeigte tolle Kombinationen und Spielfreude, sodass diese Partie die Vorfreude auf die kommende Saison weiter vergrößerte.

Neben dem gelbgesperrten Neuzugang Ivan Perisic musste Kovac auch auf Javi Martínez (Trainingsrückstand) sowie Leon Goretzka, der im Abschlusstraining einen Schlag auf den linken Oberschenkel abbekommen hatte, verzichten. Dafür standen die beiden französischen Weltmeister Lucas Hernández (Bank) und Benjamin Pavard (Startelf) im Aufgebot.

Den Bayern war anzumerken, dass sie riesige Lust auf die neue Saison hatten. Mit viel Tempo und Ballbesitz drängten sie die Hertha von Beginn an in die Defensive und belohnten sich in der 24. Minute. Lewandowski vollendete die feine Vorarbeit von Serge Gnabry und traf somit im fünften Jahr in Folge am ersten Spieltag – neuer Rekord.  

Der FCB hatte durch Gnabry und Lewandowski (25.) sogar sofort die Möglichkeit nachzulegen, doch dann drehte die Partie völlig überraschend. Zuerst fälschte Niklas Süle einen Lukebakio-Fernschuss unhaltbar für Manuel Neuer ab (36.), ehe Grujic alleine vor dem FCB-Kapitän auftauchte und zur Führung für die Gäste traf (38.). Die Hausherren schüttelten sich kurz, schalteten dann sofort wieder in den Vorwärts-Gang, konnten aber vor der Pause nichts mehr am Ergebnis ändern.

Nach guten Gelegenheiten durch Kingsley Coman (52.) und Gnabry (57.) traf Lewandowski per Strafstoß (60.) zum absolut verdienen Ausgleich für die Münchner. Die Bayern hielten den Druck nun weiter hoch, aber der Ball wollte nicht rein. Die beste Chance hatte Gnabry (85.), doch sein satter Schuss flog etwas zu hoch. Kurz vor dem Abpfiff setzte Lewandowski (90.+3) noch einen Kopfball knapp am Pfosten vorbei.

Leipzig - Bayern

0:0 - Entscheidung am letzten Spieltag

 

Es sollte nicht sein. Der FC Bayern hat im Gastspiel am 33. Spieltag bei RB Leipzig eine starke Leistung abgeliefert, der Ball wollte jedoch nicht ins Tor. Daher endete das Duell mit dem Tabellen-Dritten mit 0:0. Trotz des 3:2-Sieges der Dortmunder gegen Düsseldorf beträgt der Vorsprung des FCB an der Tabellenspitze weiter zwei Punkte. Damit könnte der Rekordmeister am letzten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt schon mit einem Remis den siebten Titel in Folge perfekt machen.

In der ausverkauften Red Bull Arena waren die Bayern über die kompletten 90 Minuten gesehen die aktivere Mannschaft und erspielten sich einige aussichtsreiche Chancen. Leipzigs Keeper Péter Gulácsi erwischte jedoch einen guten Tag und hielt alles, was auf das Tor kam.

Niko Kovac musste in Leipzig auf die angeschlagenen Manuel Neuer sowie Javi Martínez verzichten und auch James Rodríguez stand aufgrund anhaltender Wadenprobleme nicht im Kader. Beide Mannschaften wollten nach vorne spielen, standen aber im Mittelfeld bzw. der Defensive so gut, dass kaum Großchancen herauskamen. Die besseren Gelegenheiten hatten jedoch die Bayern durch Serge Gnabry (28./39.), der jedoch beide Male an Gulácsi scheiterte. Leipzigs einzigen Torversuch durch Timo Werner (40.) entschärfte Sven Ulreich mühelos und es ging torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Bayern zielstrebiger und kamen dem Torerfolg näher. Zuerst konnte Gulásci einen Fernschuss von David Alaba (49.) entschärfen, eine Minute später wurde ein Tor von Leon Goretzka (50.) durch den Video-Schiedsrichter zurückgenommen. In der Folge wurden auch die Gastgeber wieder aktiver, doch Mats Hummels & Co. ließen kaum etwas zu. Die Bayern drängten in der Schlussphase auf die Führung, Kovac brachte noch Franck Ribéry sowie Arjen Robben, der so zu seinem 200. Bundesliga-Spiel kam. Bis auf eine Doppelchance durch Thomas Müller und Robert Lewandowski (83.) kam jedoch nichts mehr heraus. Damit fällt die Entscheidung kommendes Wochenende in der Allianz Arena.

Leipzig - Bayern

3:0 gegen Leipizig - Double-Jubel! Bayern ist DFB-Pokalsieger

 

DOU-BLE-SIE-GER! Der FC Bayern hat RB Leipzig in der 76. Auflage des DFB-Pokal-Finales mit 3:0 (1:0) bezwungen und damit den Pokal zum 19. Mal nach München geholt. Eine Woche nach dem Gewinn des 29. Deutschen Meistertitels machte das Team von Niko Kovac so den zwölften Double-Sieg der Vereinsgeschichte perfekt.

Die Zuschauer im ausverkauften Berliner Olympiastadion sahen, wie schon beim Duell vor zwei Wochen, eine umkämpfte Partie. Leipzig erwischte den besseren Start, doch ein Kopfballtor von Robert Lewandowski (29. Minute) drehte das Spiel zugunsten des FCB. Nach der Pause drängte RB noch einmal auf den Ausgleich, doch zwei weitere Tore von Kingsley Coman (78.) und Lewandowski (85.) machten den Bayern-Sieg perfekt.

Neuer zurück und direkt im Mittelpunkt

In seinem dritten DFB-Pokal-Endspiel in Folge stellte Kovac auf zwei Positionen gegenüber dem Bundesliga-Finale um: Javi Martínez rückte für den verletzten Leon Goretzka (muskuläre Probleme) in die Anfangself, dazu stand der wiedergenesene Manuel Neuer statt Sven Ulreich im Tor. Der Rückkehrer hatte schon früh die Chance, sich auszuzeichnen, als er einen Kopfball von Yussuf Poulsen (11.) mit einem Wahnsinnsreflex an die Latte lenkte.

Der Endspiel-Neuling aus Leipzig spielte mutig und setzte den Deutschen Meister mit aggressivem Pressing unter Druck. Bayern brauchte etwas, um sich zu befreien, schaffte dies dann aber in der 29. Minute: Lewandowski drückte eine Flanke von David Alaba per Kopf über die Linie. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten der Pole (44.) und auch Mats Hummels (45.) weitere gute Möglichkeiten zu erhöhen, es blieb aber beim 1:0 zur Pause.

Schlagabtausch nach der Pause

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste: Wieder war es Neuer, der sein Team mit einer starken Parade rettete – dieses Mal gegen Emil Forsberg (48.), der alleine auf den Bayern-Kasten unterwegs war. Die Roten Bullen kamen mit viel Schwung aus der Kabine und drängten den FCB zunächst in dessen Hälfte. Doch Bayern fand die richtige Antwort und hatte durch Serge Gnabry (55.) sowie Lewandowski (56.) Chancen zum zweiten Tor - beide scheiterten aber an Leipzig-Keeper Péter Gulácsi.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst klärte Niklas Süle (57.) einen Schuss von Timo Werner vor der Linie, dann brachte Thiago (62.) einen Abpraller von Gulácsi nicht im Tor unter, Lewandowski köpfte am Tor vorbei (68.). Und so brauchte es einen Geniestreich von Coman (78.), der den Ball nach toller Mitnahme zum 2:0 in den Winkel drosch. Nur kurz darauf machte Lewandowski (86.) den Deckel auf die Partie und holte sich mit seinem siebten Saisontor auch noch die Torjägerkanone im Wettbewerb. Es blieb beim 3:0 und die eingewechselten Arjen Robben und Franck Ribéry durften in ihrem letzten Pflichtspiel für den Rekordmeister das Double feiern.

Bayern - Hannover

Bayern behauptet Tabellenführung bei Robben Comeback

 

Es ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Titelverteidigung. Der FC Bayern hat Hannover 96 am Samstagnachmittag mit 3:1 (2:0) geschlagen und behauptet so auch am 32. Spieltag die Tabellenführung vor Borussia Dortmund. Robert Lewandowski (27. Minute) und Leon Goretzka (40.) brachten den FCB vor der Pause in Führung. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Jonathas per Handelfmeter (51.), ehe er wenig später mit Gelb-Rot vom Platz musste (55.). Franck Ribéry sorgte in der 84. Minute für den 3:1-Endstand. Außerdem feierte Arjen Robben nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback.

Die Bayern waren in der ausverkauften Allianz Arena klar tonangebend und erspielten sich zahlreiche Chancen. Einzig der gut aufgelegte Michael Esser im Tor der Hannoveraner verhinderte ein deutlicheres Ergebnis. Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) will der deutsche Rekordmeister in Leipzig nachlegen und so die Tür zur siebten Meisterschaft in Folge ganz weit aufstoßen.

Niko Kovac nahm im Vergleich zum 1:1 in Nürnberg zwei Veränderungen in der Startformation vor. Jérôme Boateng spielte für Mats Hummels und Serge Gnabry kam für den verletzten Javi Martínez (Knieprobleme) in die Mannschaft. Die Bayern drängten die Gäste sofort an den eigenen Strafraum und hatten einige aussichtsreiche Möglichkeiten. Aber Goretzka (10.), Kingsley Coman (11.), Lewandowski (14.) und Thomas Müller (26.) scheiterten allesamt am gut parierenden Torhüter Esser. In der 27. Minute ließ Lewandowski dem Keeper aber keine Chance und köpfte aus fünf Metern zur 1:0-Führung ein. In der Folge blieben die Hausherren drückend überlegen und Goretzka erhöhte aus über 20 Metern auf 2:0 (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff (45.+1) hatte der deutsche Nationalspieler sogar noch das 3:0 auf dem Fuß, verfehlte das Ziel aber knapp.

Der zweite Durchgang begann mit einem kleinen Schock. Nach Überprüfung durch den Video-Assistenten entschied Schiedsrichter Christian Dingert auf Handelfmeter, den der in der Pause eingewechselte Jonathas zum Anschlusstreffer verwandelte (51.). Es war das 2.000. Bundesliga-Gegentor des FC Bayern. Wenig später war der Torschütze erneut im Mttelpunkt, als er Gelb-Rot sah (55.).

In Überzahl erhöhten die Bayern folgerichtig den Druck und das Privatduell FCB gegen Esser intensivierte sich. Nach guten Paraden gegen Gnabry (56.) und Alaba (60./68.) gelang dem eingewechselten Ribéry in der 84. Minute das 3:1. In der 86. Minute feierte Robben unter tosendem Applaus der Arena sein Comeback und hätte Müller beinahe das 4:1 aufgelegt (90.), aber ernuet war Esser zur Stelle.

Bayern - Eintracht Frankfurt

Meister! Bayern holt 7. Schale in Folge

 

Jaaaaaa, da ist das Ding! Der FC Bayern hat das Herzschlagfinale in der Bundesliga für sich entschieden und zum insgesamt 29. Mal die Deutsche Meisterschaft nach München geholt. Im letzten Saisonspiel gewann die Mannschaft von Trainer Niko Kovac mit 5:1 (1:0) und machte damit den siebten Titelgewinn hintereinander perfekt.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena waren die Münchner über die gesamte Spielzeit die dominierende Mannschaft. Kingsley Coman (4. Minute), David Alaba (53.), Renato Sanches (58.), Franck Ribéry (72.) und Arjen Robben (78.) schossen mit ihren Treffern die Gastgeber zum Titelgewinn, Sebastien Haller (50.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für die Hessen.

Vor dem Anpfiff hieß es aber zunächst Abschied nehmen. RobbenRibéry und Rafinha wurden von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Vereinspräsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic für ihre zwölf-, zehn- und achtjährige Erfolgsära beim Rekordmeister verabschiedet.

Der FC Bayern trat mit der gleichen Startelf wie beim torlosen Remis in der Vorwoche bei RB Leipzig an und erwischte einen Auftakt nach Maß. Bereits in der vierten Minute setzte Müller Coman in Szene, der aus acht Metern zur 1:0-Führung einschob. In einer furiosen Anfangsphase der Münchner verhinderte allein Eintracht-Torhüter Kevin Trapp mit starken Paraden gegen Serge Gnabry (7.), Alaba (9.) und Robert Lewandowski (13.) einen höheren Rückstand.

Nach einer Viertelstunde nahmen die Bayern den Fuß etwas vom Gas, Frankfurt kam nun besser ins Spiel und hielt die Partie offener. Die Gastgeber blieben aber weiter die spielbestimmende Mannschaft. Zunächst fand ein Treffer von Gnabry (26.) wegen einer Abseitsposition keine Anerkennung, dann traf Frankfurts Jonathan de Guzman (31.) bei einem Klärungsversuch die eigene Querlatte, ehe Müller (32.) aus kurzer Distanz an Trapp scheiterte. Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete ähnlich furios wie die erste. Erst erzielte der gerade eingewechselte Haller (50.) den Ausgleich für die Gäste, doch Alaba (53.) und der eingewechselte Sanches (58.) stellten innerhalb von sechs Minuten die Weichen auf Titelkurs. Und es kam noch besser: Auch die eingewechselten Ribéry (72.) und Robben (78.) trugen sich noch in die Torschützenliste ein und sorgten somit für einen meisterlichen Feier-Nachmittag in der Arena.

Nürnberg - Bayern

Bayern und Nürnberg teilen Punkte

Im Kampf um die siebte deutsche Meisterschaft in Serie hat der FC Bayern am Sonntag einen Big point verpasst. Im bayerisch-fränkischen Derby beim 1. FC Nürnberg kam die Mannschaft von Trainer Niko Kovac nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus. Trotz des Remis baute der Rekordmeister aber den Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund um einen Zähler auf zwei Punkte bei drei noch ausstehenden Spielen aus.

Nach torloser erster Halbzeit gingen die Gastgeber vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Max-Morlock-Stadion durch Matheus Pereira (48.) in Führung. Serge Gnabry (75.) gelang Mitte des zweiten Durchgangs der Ausgleich. Kurz vor dem Ende vergab Tim Leibold den möglichen Sieg für die Nürnberger, als er einen Foulelfmeter an den Pfosten setzte.

Die auf zwei Positionen gegenüber dem DFB-Pokalspiel in Bremen veränderten Bayern – Niklas Süle und Leon Goretzka ersetzten Jérôme Boateng und Gnabry – übernahmen zwar von Beginn an die Initiative, taten sich jedoch schwer, den dicht gestaffelten Deckungsverbund der Nürnberger zu durchbrechen. Fast folgerichtig resultierte die erste Torchance aus einer Standardsituation, ein Freistoß von David Alaba aus 20 Metern landete am Querbalken (23.).

Thomas Müller (25.) und Robert Lewandowski (32.) kamen in der Folgezeit in aussichtsreicher Position zum Abschluss, ließen jedoch ebenfalls die letzte Präzision vermissen. Auf der Gegenseite wurden die Franken mit zunehmender Spielzeit immer mutiger und kamen ihrerseits zu Chance. Zunächst zielte Pereira (35.) aus 16 Metern zu ungenau, danach rettete Sven Ulreich nach einem verunglückten Rückpass in höchster Not gegen Mikael Ishak (38.), der kurz darauf aus halbrechter Position an Ulreich scheiterte (40.). Torlos ging es in die Halbzeitpause.

Mit Gnabry für Müller gingen die Münchner in die zweite Halbzeit und gerieten nur drei Minuten nach Wiederbeginn in Rückstand. Zunächst konnte Ulreich einen Schuss von Eduard Löwen abwehren, doch gegen den platzierten Flachschuss von Pereira (48.) war er machtlos. Die Bayern brauchten etwas, um sich wieder zu sortieren und versuchten, den Druck wieder zu erhöhen.

Goretzka (60.) scheiterte aus halbrechter Position an FCN-Schlussmann Christian Mathenia, der eingewechselte James (69.) traf per Freistoß ebenfalls nur die Latte. Sechs Minuten später war es dann soweit, Gnabry traf nach Vorarbeit von Kingsley Coman zum 1:1-Ausgleich (75.). Kurz vor dem Ende brachte Alphonso Davies Georg Margreitter im Strafraum zu Fall, Tim Leibold setzte den fälligen Strafstoß aber an den Innenpfosten (90.). Auf der Gegenseite scheiterte Coman nach einem Konter an Mathenia (90-+4).