Aktuelles

Bayern-Roter Stern Begrad

3:0 zum CL-Auftakt - Bayern schlagen Belgrad hochverdient

Startrekord ausgebaut. Der FC Bayern schlägt Roter Stern Belgrad am Mittwochabend hochverdient mit 3:0 (1:0) und gewinnt somit zum 16. Mal in Folge am ersten Spieltag der Champions League. Kingsley Coman (34. Minute), Robert Lewandowski (80.) und Thomas Müller (90.+1) trafen für das Team von Niko Kovač, das die Gäste durchweg beherrschte und aufgrund zahlreicher guter Chancen höher hätte gewinnen können.

Vor 70.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena zeigten die Bayern, angeführt von einem starken und spielfreudigen Philippe Coutinho, tollen Offensiv-Fußball. Durch das 2:2 im anderen Spiel der Gruppe B zwischen Tottenham und Piräus belegen die Münchner mit drei Punkten den ersten Platz.

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Von Beginn an war den Bayern anzumerken, dass sie große Lust auf die neue Saison in der Königsklasse haben. Belgrad wurde durchweg an den eigenen Strafraum gedrängt und so war das 1:0 durch Coman (34.) die logische Folge. Der Franzose köpfte eine Flanke von Ivan Perišić zur Führung ein. Zuvor gaben schon Corentin Tolisso (3.), Coman (20.), Coutinho (21.) und Lucas Hernández gute Versuche ab, konnten den Ball aber noch nicht im Netz unterbringen.

In der Folge hielten die Münchner den Druck hoch – insgesamt hatte der FCB über 80 Prozent Ballbesitz und 18:2 Torschüsse im ersten Durchgang. Aber sowohl Lewandowski (45.+1) als auch Tolisso scheiterten an Torhüter Milan Borjan. So ging es mit der knappen Führung in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel lief das Spiel nur auf ein Tor und der deutsche Rekordmeister erspielte sich viele Chancen. Coutinho – der an vielen Aktionen entscheidend beteiligt war – zielte etwas zu hoch (47.), Tolisso traf nur den Pfosten (53.) und Lewandowski scheiterte zuerst am Keeper (57.), dann wurde sein Schuss von der Linie gekratzt (58.).

In der 65. Minute hatten die Bayern eine super Doppelchance, doch Perišić traf nur die Latte und Lewandowskis Nachschuss aus guter Position segelte drüber. In der 80. Minute war es dann endlich so weit und Lewandowski spitzelte die Kugel zum erlösenden 2:0 über die Linie - das 200. Pflichtspieltor des Polen für den FC Bayern. In der 83. Minute brachte Kovač noch Müller für Coutinho, der damit seinen 106. Einsatz in der Champions League absolvierte und nun alleiniger Rekordspieler der Münchner im Wettbewerb ist. Damit nicht genug, traf der neue Rekordhalter in der Schlussphase noch per Volleyschuss zum 3:0-Endstand (90.+1).

RB Leipzig-Bayern

1:1 im Topspiel - Starke Bayern holen Remis in Leipzig

Stark gespielt und einen Punkt gewonnen. Der FC Bayern holte im Bundesliga-Topspiel am Samstagabend bei RB Leipzig ein 1:1 (1:1)-Unentschieden und bleibt damit nach vier Spieltagen weiter ungeschlagen. Robert Lewandowski brachte den Rekordmeister per Blitzstart in Führung (3. Minute). Emil Forsberg (45.+3) konnte jedoch kurz vor der Pause per Strafstoß ausgleichen.

Vor allem im ersten Durchgang beherrschten die Bayern den Gegner vor 42.146 Zuschauern in der ausverkauften Red Bull Arena komplett und hatten 78 Prozent Ballbesitz. Diese Dominanz konnten die Münchner jedoch nicht in ein höheres Ergebnis umwandeln. Nach dem Seitenwechsel kam Leipzig besser ins Spiel - letztlich war das Remis nicht unverdient. Der FCB belegt damit den dritten Platz (8 Punkte), hinter Dortmund (9) und Leipzig (10).

Niko Kovač war vor dem Anpfiff zu einer kurzfristigen Änderung gezwungen, denn David Alaba musste aufgrund muskulärer Probleme nach dem Aufwärmen passen. Für ihn rückte Jérôme Boateng in die Startelf. Doch die Bayern störte das keineswegs. Mit dem ersten Angriff erzielte Lewandowski bereits nach drei Minuten die 1:0-Führung – das siebte Saisontor des Polen. Davon beflügelt drängten die Münchner die Hausherren an den eigenen Strafraum, konnten das Ergebnis aber trotz guter Möglichkeiten durch Lewandowski (12., 15.) oder Serge Gnabry (30.) nicht nach oben schrauben.

In der 39. Minute nahm Schiedsrichter Sascha Stegemann einen bereits gegebenen Elfmeter für die Münchner nach Ansicht der Video-Bilder zurück. Den Strafstoß gab es dann auf der Gegenseite: Lucas Hernández foulte Yussuf Poulsen. Forsberg (45.+3) verwandelte sicher zum 1:1-Pausenstand – es war die einzige Chance der Leipziger im ersten Durchgang.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zuerst parierte Manuel Neuer stark gegen Nordi Mukiele (50.), dann kratzte Ibrahima Konaté einen Versuch von Kingsley Coman (52.) von der Linie. Leipzig wurde nun besser und hatte durch Timo Werner (59.) und Marcel Sabitzer (60.) weitere gute Gelegenheiten. Doch die Bayern hielten dem Druck stand, wurden selbst wieder offensiver und hatten gute Möglichkeiten zum Sieg. Corentin Tolisso (64.) und Coman (78.) scheiterten jedoch an RBL-Keeper Péter Gulácsi. In der 90. Minute parierte Neuer zunächst stark gegen Werner. Auf der Gegenseite verpasste Niklas Süle in der Nachspielzeit (90.+2) per Kopf die Entscheidung für den Rekordmeister - Gulácsi lenkte die Kugel an den Pfosten.

 

Bayern-Mainz

6:1 gegen Mainz

Mit Tor-Debüts zum Heim-Erfolg. Benjamin Pavard (36. Minute) und Ivan Perišić (54.) erzielten am Samstagnachmittag ihre ersten Tore im Trikot des FC Bayern und führten den Rekordmeister so zum 4:1 (2:1)-Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05. David Alaba (45.), Kingsley Coman (64.), Robert Lewandowski (78.) und Alphonso Davies (80.) trafen ebenfalls für den FCB, der bereits nach sechs Minuten durch den Kopfballtreffer von Jean-Paul Boëtius in Rückstand geriet. Somit haben die Münchner nun sieben Punkte nach drei Spieltagen auf dem Konto.

Vor 75.000 Zuschauern hatten die Bayern zwar Probleme, in die Partie zu kommen, dominierten den Gegner dann aber nach 30 Minuten. Somit kann das Team von Niko Kovač mit einem guten Gefühl in die anstehende Länderspielpause gehen, die nächste Partie steigt am 14. September in Leipzig.

Perišić feierte darüber hinaus wie auch Philippe Coutinho gegen Mainz sein Startelf-Debüt für den FCB, außerdem lief Lucas Hernández erstmals in der Allianz Arena auf. Doch die Bayern erwischten keinen guten Start und lagen nach dem Kopfball von Boëtius (6.) schnell mit 0:1 zurück. Es dauerte bis zur 30 Minute, ehe die Münchner Lücken in der aggressiven und kompakten Defensive der Gäste fanden.

Zuerst scheiterte Perišić am Außennetz (30.), dann parierte Torhüter Florian Müller einen Freistoß von Alaba (34.) und kratze einen Klärungsversuch seines Verteidigers von der Linie (35.). Eine Minute später durften die Bayern-Fans dann endlich jubeln: Pavard nahm eine Perišić-Flanke direkt und traf zum 1:1 (36.) – sein erstes Tor im Bayern-Trikot. Kurz vor der Pause zirkelte Alaba (45.) dann einen Freistoß über die Mauer ins Kreuzeck und münzte so die Überlegenheit der Hausherren – rund 73 Prozent Ballbesitz – zur verdienten 2:1-Führung um. Thiago hatte sogar noch die große Chance zu erhöhen, verfehlte jedoch aus acht Metern (45.+3).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Bayern besser aus der Kabine und Pavard revanchierte sich bei Perišić für dessen Tor-Vorlage. Der Franzose flankte perfekt auf den Kopf des Kroaten, der zum 3:1 einnetzte (54.). Jetzt hatte der FCB das Spiel endgültig im Griff und Coman erhöhte nach einer Ecke von Joshua Kimmich auf 4:1 (64.). Damit nicht genug, spielten die Münchner weiter nach vorne und Lewandowski (78.) sowie Davies (80.) schraubten das Ergebnis bis zum Schlusspfiff auf 6:1 nach oben. Darüber hinaus kam Michaël Cuisance in der 79. Minute zu seinem ersten Einsatz im Bayern-Dress.

Schalke 04 - FC Bayern

3:0 auf Schalke - Dank Lewandowski: Bayern feiert ersten Saisonsieg

 

Dank Torjäger Robert Lewandowski hat der FC Bayern seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Beim 3:0 (1:0)-Erfolg im Samstagabend-Topspiel beim FC Schalke 04 erzielte der Angreifer alle drei Treffer und schoss den Rekordmeister damit auf Rang vier. Vor 62.271 Zuschauern in der VELTINS-Arena brachte Lewandowski den FCB in der 20. Minute per Foulelfmeter in Führung, ehe er nach dem Seitenwechsel mit zwei weiteren Toren (60./75.) den Sieg perfekt machte.

Die Münchner mussten kurzfristig auf Thiago verzichten, der wegen Beschwerden an der Halswirbelsäule passen musste. Seine Position übernahm Joshua Kimmich, Benjamin Pavard rückte dafür auf die rechte Abwehrseite, im Zentrum feierte Neuzugang Lucas Hernández sein Debüt in der Startelf. Die weiteren Neuen Philippe Coutinho, Ivan Perišić und Michaël Cuisance saßen zunächst auf der Bank.

Die Bayern übernahmen von Beginn an die Initiative, doch die Schalker hielten gut dagegen und erwiesen sich als unangenehmer Gegner beim Spielaufbau, so dass die erste Viertelstunde ohne Höhepunkte blieb. Doch dann wurden die Angriffe der Münchner zielstrebiger. Nachdem Lewandowski (17.) zunächst mit einem Kopfball an Alexander Nübel scheiterte, verwandelte er drei Minuten später einen an Kingsley Coman verursachten Strafstoß zur 1:0-Führung (20.).

Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Bayern das Geschehen und hatten phasenweise fast 80 Prozent Ballbesitz. Allein klare Torchancen blieben Mangelware, die beste Gelegenheit hatte Tolisso (43.), der aus halblinker Position knapp das Ziel verfehlte. Von den Gastgebern kam in der Offensive bis auf zwei Distanzschüsse von Omar Mascarell (29.) und Amine Harit (42.) nichts Zwingendes, so dass es mit der knappen 1:0-Führung der Gäste in die Halbzeitpause ging.

Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Lewandowski (50.) mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern auf 2:0. Wenig später feierten Coutinho und Perišić ihr Debüt im Bayern-Trikot. Die Schalker kamen Mitte der zweiten Halbzweit besser auf und zu der einen oder anderen aussichtsreichen Möglichkeit, doch mit seinem dritten Treffer sorgte Lewandowski (75.) endgültig für klare Verhältnisse. Dank dieses Erfolgs bleiben die Bayern auch im 18. Ligaspiel nacheinander gegen die Knappen ungeschlagen. 

FC Bayern - Hertha BSC

2:2 gegen Hertha BSC - Bayerns Sturmlauf bleibt unbelohnt 
 

Stark gespielt, aber leider nicht belohnt. Der FC Bayern kam trotz einer spielerisch guten Leistung zum Saisonauftakt nicht über ein 2:2 (1:2)-Unentschieden gegen Hertha BSC hinaus. Robert Lewandowski(24.) brachte die Münchner verdient in Führung, ehe die Partie durch einen Doppelschlag von Dodi Lukebakio (36.) und Marko Grujic (38.) drehte. Im zweiten Durchgang traf Lewandowski (60., Foulelfmeter) erneut und sicherte dem Rekordmeister das Remis.

Nach einer starken Anfangsphase in der ausverkauften Allianz Arena gerieten die Bayern vor der Pause völlig überraschend in Rückstand, verdienten sich den Punkt aber mit einem beherzten Auftritt nach dem Seitenwechsel. Der Rekordmeister zeigte tolle Kombinationen und Spielfreude, sodass diese Partie die Vorfreude auf die kommende Saison weiter vergrößerte.

Neben dem gelbgesperrten Neuzugang Ivan Perisic musste Kovac auch auf Javi Martínez (Trainingsrückstand) sowie Leon Goretzka, der im Abschlusstraining einen Schlag auf den linken Oberschenkel abbekommen hatte, verzichten. Dafür standen die beiden französischen Weltmeister Lucas Hernández (Bank) und Benjamin Pavard (Startelf) im Aufgebot.

Den Bayern war anzumerken, dass sie riesige Lust auf die neue Saison hatten. Mit viel Tempo und Ballbesitz drängten sie die Hertha von Beginn an in die Defensive und belohnten sich in der 24. Minute. Lewandowski vollendete die feine Vorarbeit von Serge Gnabry und traf somit im fünften Jahr in Folge am ersten Spieltag – neuer Rekord.  

Der FCB hatte durch Gnabry und Lewandowski (25.) sogar sofort die Möglichkeit nachzulegen, doch dann drehte die Partie völlig überraschend. Zuerst fälschte Niklas Süle einen Lukebakio-Fernschuss unhaltbar für Manuel Neuer ab (36.), ehe Grujic alleine vor dem FCB-Kapitän auftauchte und zur Führung für die Gäste traf (38.). Die Hausherren schüttelten sich kurz, schalteten dann sofort wieder in den Vorwärts-Gang, konnten aber vor der Pause nichts mehr am Ergebnis ändern.

Nach guten Gelegenheiten durch Kingsley Coman (52.) und Gnabry (57.) traf Lewandowski per Strafstoß (60.) zum absolut verdienen Ausgleich für die Münchner. Die Bayern hielten den Druck nun weiter hoch, aber der Ball wollte nicht rein. Die beste Chance hatte Gnabry (85.), doch sein satter Schuss flog etwas zu hoch. Kurz vor dem Abpfiff setzte Lewandowski (90.+3) noch einen Kopfball knapp am Pfosten vorbei.

Leipzig - Bayern

3:0 gegen Leipizig - Double-Jubel! Bayern ist DFB-Pokalsieger

 

DOU-BLE-SIE-GER! Der FC Bayern hat RB Leipzig in der 76. Auflage des DFB-Pokal-Finales mit 3:0 (1:0) bezwungen und damit den Pokal zum 19. Mal nach München geholt. Eine Woche nach dem Gewinn des 29. Deutschen Meistertitels machte das Team von Niko Kovac so den zwölften Double-Sieg der Vereinsgeschichte perfekt.

Die Zuschauer im ausverkauften Berliner Olympiastadion sahen, wie schon beim Duell vor zwei Wochen, eine umkämpfte Partie. Leipzig erwischte den besseren Start, doch ein Kopfballtor von Robert Lewandowski (29. Minute) drehte das Spiel zugunsten des FCB. Nach der Pause drängte RB noch einmal auf den Ausgleich, doch zwei weitere Tore von Kingsley Coman (78.) und Lewandowski (85.) machten den Bayern-Sieg perfekt.

Neuer zurück und direkt im Mittelpunkt

In seinem dritten DFB-Pokal-Endspiel in Folge stellte Kovac auf zwei Positionen gegenüber dem Bundesliga-Finale um: Javi Martínez rückte für den verletzten Leon Goretzka (muskuläre Probleme) in die Anfangself, dazu stand der wiedergenesene Manuel Neuer statt Sven Ulreich im Tor. Der Rückkehrer hatte schon früh die Chance, sich auszuzeichnen, als er einen Kopfball von Yussuf Poulsen (11.) mit einem Wahnsinnsreflex an die Latte lenkte.

Der Endspiel-Neuling aus Leipzig spielte mutig und setzte den Deutschen Meister mit aggressivem Pressing unter Druck. Bayern brauchte etwas, um sich zu befreien, schaffte dies dann aber in der 29. Minute: Lewandowski drückte eine Flanke von David Alaba per Kopf über die Linie. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten der Pole (44.) und auch Mats Hummels (45.) weitere gute Möglichkeiten zu erhöhen, es blieb aber beim 1:0 zur Pause.

Schlagabtausch nach der Pause

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste: Wieder war es Neuer, der sein Team mit einer starken Parade rettete – dieses Mal gegen Emil Forsberg (48.), der alleine auf den Bayern-Kasten unterwegs war. Die Roten Bullen kamen mit viel Schwung aus der Kabine und drängten den FCB zunächst in dessen Hälfte. Doch Bayern fand die richtige Antwort und hatte durch Serge Gnabry (55.) sowie Lewandowski (56.) Chancen zum zweiten Tor - beide scheiterten aber an Leipzig-Keeper Péter Gulácsi.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst klärte Niklas Süle (57.) einen Schuss von Timo Werner vor der Linie, dann brachte Thiago (62.) einen Abpraller von Gulácsi nicht im Tor unter, Lewandowski köpfte am Tor vorbei (68.). Und so brauchte es einen Geniestreich von Coman (78.), der den Ball nach toller Mitnahme zum 2:0 in den Winkel drosch. Nur kurz darauf machte Lewandowski (86.) den Deckel auf die Partie und holte sich mit seinem siebten Saisontor auch noch die Torjägerkanone im Wettbewerb. Es blieb beim 3:0 und die eingewechselten Arjen Robben und Franck Ribéry durften in ihrem letzten Pflichtspiel für den Rekordmeister das Double feiern.

Bayern - Eintracht Frankfurt

Meister! Bayern holt 7. Schale in Folge

 

Jaaaaaa, da ist das Ding! Der FC Bayern hat das Herzschlagfinale in der Bundesliga für sich entschieden und zum insgesamt 29. Mal die Deutsche Meisterschaft nach München geholt. Im letzten Saisonspiel gewann die Mannschaft von Trainer Niko Kovac mit 5:1 (1:0) und machte damit den siebten Titelgewinn hintereinander perfekt.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena waren die Münchner über die gesamte Spielzeit die dominierende Mannschaft. Kingsley Coman (4. Minute), David Alaba (53.), Renato Sanches (58.), Franck Ribéry (72.) und Arjen Robben (78.) schossen mit ihren Treffern die Gastgeber zum Titelgewinn, Sebastien Haller (50.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für die Hessen.

Vor dem Anpfiff hieß es aber zunächst Abschied nehmen. RobbenRibéry und Rafinha wurden von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Vereinspräsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic für ihre zwölf-, zehn- und achtjährige Erfolgsära beim Rekordmeister verabschiedet.

Der FC Bayern trat mit der gleichen Startelf wie beim torlosen Remis in der Vorwoche bei RB Leipzig an und erwischte einen Auftakt nach Maß. Bereits in der vierten Minute setzte Müller Coman in Szene, der aus acht Metern zur 1:0-Führung einschob. In einer furiosen Anfangsphase der Münchner verhinderte allein Eintracht-Torhüter Kevin Trapp mit starken Paraden gegen Serge Gnabry (7.), Alaba (9.) und Robert Lewandowski (13.) einen höheren Rückstand.

Nach einer Viertelstunde nahmen die Bayern den Fuß etwas vom Gas, Frankfurt kam nun besser ins Spiel und hielt die Partie offener. Die Gastgeber blieben aber weiter die spielbestimmende Mannschaft. Zunächst fand ein Treffer von Gnabry (26.) wegen einer Abseitsposition keine Anerkennung, dann traf Frankfurts Jonathan de Guzman (31.) bei einem Klärungsversuch die eigene Querlatte, ehe Müller (32.) aus kurzer Distanz an Trapp scheiterte. Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete ähnlich furios wie die erste. Erst erzielte der gerade eingewechselte Haller (50.) den Ausgleich für die Gäste, doch Alaba (53.) und der eingewechselte Sanches (58.) stellten innerhalb von sechs Minuten die Weichen auf Titelkurs. Und es kam noch besser: Auch die eingewechselten Ribéry (72.) und Robben (78.) trugen sich noch in die Torschützenliste ein und sorgten somit für einen meisterlichen Feier-Nachmittag in der Arena.