Aktuelles

Eintracht Frankfurt-Bayern

Bayern kassieren zweite Saisonniederlage

Der FC Bayern unterlag am 10. Bundesliga-Spieltag bei Eintracht Frankfurt mit 1:5 (1:2). Dabei spielten die Münchner nach einer Roten Karte für Jérome Boateng (9. Minute) über 80 Minuten in Unterzahl. Filip Kostić (25.), Djibril Sow (33.), David Abraham (49.), Martin Hinteregger (61.) und Gonçalo Paciência (85.) trafen für die Eintracht, Robert Lewandowski (37.) gelang mit seinem 14. Saisontor der zwischenzeitliche 1:2-Anschlusstreffer.

In der ausverkauften Commerzbank-Arena, in der Thomas Müller sein 500. Pflichtspiel für den Rekordmeister bestritt, konnten sich die Bayern zu selten vom Druck der in Überzahl spielenden Gastgeber befreien und mussten vier Tage vor dem Champions-League Heimspiel gegen Olympiakos Piräus die zweite Saisonniederlage hinnehmen.

Kovač überraschte vor dem Anpfiff und ließ David Alaba innen neben Boateng verteidigen. Dafür spielten Geburtstagskind Alphonso Davies links und Benjamin Pavard rechts in der Viererkette, außerdem rückte Joshua Kimmich auf die Sechs neben Thiago. Und die Bayern hatten die erste Chance der Partie, als Müller auf Serge Gnabry durchsteckte und dieser den zweiten Pfosten nur knapp verfehlte (2.). Doch nur wenige Minuten später lief es gegen die Münchner.

Boateng sah nach einem Zweikampf mit Paciência an der Strafraumgrenze Rot wegen Notbremse (9.). Der anschließende Freistoß durch Paciência landete zuerst in der Mauer, ehe Manuel Neuer den gefährlichen Nachschuss entschärfte (11.). In der 25. Minute war der Kapitän aber machtlos, als Kostić einen Abpraller zur Führung der Gäste verwertete (25.). Acht Minuten später kam es noch dicker. Eine scharfe Hereingabe durch Kostić wurde abgefälscht und landete vor den Füßen von Sow, der auf 2:0 erhöhte (33.). Doch die Bayern gaben sich nicht auf und kamen durch eine starke Einzelaktion von Lewandowski, der sich gegen drei Frankfurter durchsetzte, wieder ran (37.). Der Pole traf somit an jedem der ersten zehn Spieltage – ausgebauter Rekord.

Doch kurz nach dem Wiederanpfiff stellte Abraham den Zwei-Tore-Rückstand wieder her (49.). Die Bayern wollten es aber nicht dabei belassen, drängten auf ein Tor und so entwickelte sich eine offene Partie. Nach einem tollen Spielzug hinderte ein Frankfurter Lewandowski in letzter Sekunde noch am Anschlusstreffer (59.), im Gegenzug parierte Neuer aus elf Metern stark gegen Bas Dost (60.). Doch die folgende Ecke köpfte Hinteregger zum 4:1 in die Maschen (61.). Damit war das Spiel aber noch nicht beendet und Manuel Neuer hielt in der 68. Minute stark gegen Paciência. Doch auch offensiv zeigten sich die Münchner noch einmal und hatten Pech, als Davies am Pfosten scheiterte (70.). In der 85. traf Paciência zum 5:1-Endstand.

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Jahreshauptversammlung der Bayern Spezis

Jahreshauptversammlung 2019 am 19.10.2019

Wie jedes Jahr traf sich der Soester FC Bayern München-Fanclub „Bayern Spezis Soest – Mia san Soester“ am 19. Oktober zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal „Osthofentorschänke“.

Fast die Hälfte der 77 Mitglieder versammelte sich nach gemeinsamen Fußballschauen im großen geschmückten Raum.

Vor Beginn durften sich die Spezis über die neuen Fanclub Polo-Shirts freuen, auf dem auch das Logo mit dem Osthofentor zu sehen ist. 

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Nach der Eröffnung der Versammlung und der Vorstellung des Protokolls über die letzte Mitgliederversammlung vom 13.10.2018 durch den 2. Vorsitzenden Thomas Müller erfolgte zunächst ein Lagebericht des 1. Vorstandes Björn Eisele auf das vergangene Geschäftsjahr.

Zunächst konnte berichtet werden, dass die Mitgliederzahl weiter zugenommen (Stand 19.10.2019: 77).

Zu den Events des letzten Jahres zählten:

  • Die  Fahrt nach Dortmund zum 11. Spieltag am 10.11. mit rd. 10 Spezis (Bayern hate 3:2 verloren)
  • Januar 2019 Eintritt in den  Fanclubverbund NRW
  • 01.03.2019: Teilnahme am regionalen Fanclubtreffen in Korschenbroich – u. a. mit Raimund Aumann
  • 30.03. Dart-Turnier mit insgesamt rd. 40 Gästen und vier externen Fanclubs bei Weiß- und Bockwürsten – dies wird nun festes Event 
  • März/April zunächst Tassen als erster Schritt des Merchandisings
  • Saisonabschluss am 25.05. zum Pokalfinale mit Pizza
  • 8.06.: Teilnahme am Verbundpokal (erfolgreiche Teilnahme; bis ins Viertelfinale)
  • 03. August: Gemeinsame Fahrt  zum Supercup gegen Dortmund (2:0 verloren)
  • 16.08.: Saisonauftakt gegen Berlin mit Grillen in der OTS
  • Am 14.09. Gemeinsames Schauen des Topspiels gegen Leipzig bei Pizza
  • 05. bis 06.10.: Fahrt zum Spiel gegen Hoffenheim (leider 1:2 verloren) – Besuch des Oktoberfestes am Sonntag

Anschließend erfolgte der Bericht des ersten Kassenführers Hubertus Neuhaus und die Entgegennahme des Berichtes der Kassenprüfer.

Nach der Entlastung des Vorstandes erfolgte die Wahl des ersten Kassenprüfers/der ersten Kassenprüferin. Hierzu wurde die bislang zweite Prüferin Helga Stiller einstimmig gewählt. Zur  2. Kassenprüferun wurde Wanda Niermann (ebenfalls einstimmig) gewählt.

Anschließend wurde über den Mingaexpress 2020 berichtet und darüber abgestimmt, ob ein eigenes Fußballteam der Spezis ins Leben gerufen wird. Dies wurde einstimmig beschlossen.

Unter Sonstiges wurde v. a. zu künftigen Aktiviäten diskutiert.  „Die Vernetzung mit Bayern Fanclubs aus der Region ist und bleibt ein sehr wichtiges Thema für uns“‚ so Björn Eisele. So sind  Events/Aktionen mit Fanclubs aus dem Umkreis geplant.

Für die Zukunft plant der Fanclub weiterin neben dem  Dart-Turnier, welches am letzten Samstag im März stattfindet, und dem eigene Fußballteams weitere Events, welche auch und gerade die Jüngeren im Team der Bayern Spezis ansprechen sollen (bspw. Ausflug zu einer Kartbahn).

Auch weitere gemeinsame Fahrten zu Spielen des FCB und die regelmäßige Versorgung der Mitglieder mit Tickets werden weiter im Fokus stehen.Die nächste Fahrt zu einem Spiel ist für den 23.11. zum Spiel in Düsseldorf geplant - diesmal hoffentlich mit einem Sieg.

Auch der Soester Anzeiger berichtete für die JHV:

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VFL Bochum-Bayern

2:1 nach 0.1 - Bayern jubelt spät in Bochum

Nie aufgesteckt, Sieg erzwungen - der FC Bayern steht im Achtelfinale des DFB-Pokals! Die Mannschaft von Trainer Niko Kovač feierte am Dienstag beim Zweitligisten VfL Bochum einen hart erkämpften 2:1 (0:1)-Erfolg. Dabei gerieten die Münchner vor 27.599 Zuschauern im ausverkauften Vonovia Ruhrstadion durch ein Eigentor von Alphonso Davies zunächst in Rückstand (36.). In der Schlussphase drehte der FCB aber nochmal richtig auf und konnte die Partie drehen. Serge Gnabry sorgte für den Ausgleich (83.), in Minute 89 erlöste Thomas Müller die Gäste mit dem umjubelten Siegtreffer. Zuvor hatte Bochums Armel Bella Kotchap noch wegen Handspiels die Rote Karte gesehen (88.).

„Wir sind offensiv gar nicht durchgekommen. Da gab es zu viele Missverständnisse und Ballverluste. Bochum hat mit allem was sie hatten gut verteidigt. Zum Schluss ist es egal, wir sind weiter“, sagte Torschütze Gnabry nach Spielschluss. Im Vergleich zum 2:1-Bundesligaerfolg gegen den 1. FC Union Berlin nahm Kovač drei personelle Veränderungen vor. Der Ex-Bochumer Leon Goretzka, Corentin Tolisso und Gnabry rückten für Müller, Philippe Coutinho und Robert Lewandowski, die allesamt in der zweiten Hälfte eingewechselt wurden, in die Startelf.

Gerade einmal 46 Sekunden waren gespielt, als Simon Zoller die Bochumer Führung auf dem Fuß hatte. Bedient von Danny Blum schoss der VfL-Angreifer aber freistehend vorbei. In der Folge übernahmen die Bayern das Kommando und kamen in Person von Kingsley Coman (15.), Tolisso (16.) und Davies (27.) zu guten Möglichkeiten. Die Gastgeber hielten insgesamt aber gut dagegen und durften in Minute 36 sogar die Führung bejubeln. Blum flankte von links scharf vor das Tor, wo Davies der Ball unglücklich vom Fuß ins eigene Tor sprang. Zwei Minuten vor der Pause schoss Gnabry nochmal knapp am Tor vorbei, der deutsche Nationalspieler stand zuvor jedoch ohnehin im Abseits.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Münchner zwar das spielbestimmende Team, es fehlte aber immer wieder die entscheidende Genauigkeit in der Offensive. So ergaben sich kaum zwingende Gelegenheiten. Coman sorgte mit einer Flanke mal für Gefahr, doch Bella Kotchap klärte (63.). Der eingewechselte Lewandowski setzte einen Kopfball in Minute 69 nur knapp vorbei. In der Schlussphase drängte der FCB die Gastgeber an den eigenen Strafraum. Sieben Minuten vor dem Ende erlöste Gnabry die Bayern mit dem Ausgleich. Nach einer Flanke von Joshua Kimmich traf der 24-Jährige zum 1:1. Der Rekordmeister drehte jetzt nochmal auf. Gnabry (85.) und Coutinho (86.) verfehlten die Führung jeweils knapp. Bochums Bella Kotchap rettete nach einem Stockfehler gegen Müller mit der Hand und sah dafür die Rote Karte (88.). Nur eine Minute später ließ Müller die Bayern jubeln. Coutinho bediente Coman, der überlegt querlegte. Müller drückte das Leder zum umjubelten 2:1 über die Linie.

Gegen wen es für den deutschen Rekordmeister nun Anfang Februar im Achtelfinale geht, wird am Sonntag ab 18 Uhr in der ARD-Sportschau im Deutschen Fußballmuseum ausgelost.

Bayern-Union Berlin

2:1 gegen Union Berlin-Bayern zurück an der Tabellenspitze

Der FC Bayern hat die Tabellenführung in der Bundesliga zurückerobert. Im Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Union Berlin feierte der Rekordmeister einen knappen 2:1 (1:0)-Erfolg und übernahm zumindest bis Sonntag den ersten Platz. Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena brachte Benjamin Pavard (13. Minute) die Gastgeber in der ersten Halbzeit in Führung. Nach dem Seitenwechsel baute Robert Lewandowski (53.) mit seinem Rekordtreffer den Vorsprung aus, ehe Sebastian Polter (84./Foulelfmeter) in der Schlussphase den Endstand besorgte.

Vier Tage nach dem 3:2-Erfolg in der Champions League in Piräus gab es vier Änderungen in der Startelf der Münchner: Jérôme Boateng, Alphonso Davies, Kingsley Coman und Ivan Perišić spielten anstelle von Lucas Hernández, Javi Martínez, David Alaba und Serge Gnabry. Und die neuformierte Bayern-Elf konnte nach 13 ausgeglichenen Minuten erstmals jubeln. Nach einem Kimmich-Freistoß landete eine Faustabwehr von Union-Torhüter Rafael Gikiewicz genau vor den Füßen von Pavard, der mit einer technisch perfekten Direktabnahme aus 18 Metern zur Führung traf.

Lewandowski (17.) und Thomas Müller (21.) hatten wenig später aussichtsreiche Chancen, um den Vorsprung weiter auszubauen. Die Hausherren kontrollierten zwar in der Folge das Geschehen, taten sich aber gegen den forsch mitspielenden und körperlich sehr präsenten Aufsteiger, schwer, für Torgefahr zu sorgen. Ein Fernschuss von Philippe Coutinho (42.) blieb die einzig nennenswerte Möglichkeit bis zur Halbzeitpause. Die Gäste blieben in der Offensive ohne Durchschlagskraft und brachten keinen Schuss auf das Tor der Bayern.

Im zweiten Durchgang ging Union etwas offensiver zu werke, was umgehend bestraft wurde. Lewandowski (53.) erzielte aus 15 Metern das 2:0 und traf damit als erster Spieler in der Bundesliga-Geschichte in jedem der ersten neun Spiele. Nur sieben Minuten später bewahrte Kapitän Manuel Neuer sein Team vor einem Gegentreffer, als er einen von Sebastian Andersson geschossenen Handelfmeter parierte.

Die Partie nahm nun mehr und mehr Fahrt auf. Lewandowski (65.) und der eingewechselte Gnabry (68./70.) scheiterten jeweils an Gikiewicz und verpassten damit die Vorentscheidung, auf der Gegenseite verzog Sheraldo Becker (68.) in aussichtsreicher Position. In der Schlussphase ließen die Münchner weitere gute Möglichkeiten ungenutzt. Ein weiterer Treffer von Lewandowski (84.) fand nach Videobeweis keine Anerkennung, ehe Polter (86.) per Foulelfmeter auf 1:2 verkürzte. Nachdem auf der Gegenseite Goretzka, Gnabry und Müller einen dritten Münchner Treffer verpassten, blieb es beim knappen 2:1-Erfolg.

 

Piräus-Bayern

Schritt Richtung K.O.-Phase - Bayern erkämpft wichtigen 3:2-Sieg bei Piräus

 

Der FC Bayern hat einen weiteren Schritt in Richtung Achtelfinale der Königsklasse gemacht. Das Team von Niko Kovač feierte am Dienstagabend einen 3:2 (1:1)-Erfolg bei Olympiakos Piräus und führt die Vorrundengruppe B nach drei Siegen aus drei Spielen souverän mit neun Punkten vor dem neuen Zweiten Tottenham Hotspur (vier) an. Gleichzeitig blieben die Münchner auch im elften Champions-League-Auswärtsspiel in Folge unbesiegt und stellten so einen neuen Vereinsrekord auf.

„Es war ein Arbeitssieg, das muss man ganz klar sagen. Wir haben sicherlich nicht das beste Spiel gemacht, aber das war für mich nicht so wichtig. Wir haben jetzt neun Punkte und stehen fast mit einem Bein im Achtelfinale. Das ist unser Ziel“, so Chefcoach Kovac nach der Partie.

Vor 32.115 enthusiastischen Zuschauern im ausverkauften Karaiskakis-Stadion brachte Youssef El Arabi Olympiakos in der 23. Minute in Führung, Robert Lewandowski (34. Minute) stellte noch vor der Pause auf Gleichstand und brachte den Rekordmeister nach dem Seitenwechsel mit seinem zweiten Treffer (64.) in Front. Corentin Tolisso (75.) sorgte wenig später für die Vorentscheidung, Guilherme (79.) konnte nur noch verkürzen.

Lewandowski schießt FCB auf die Siegerstraße 

Kovač baute seine Elf nach dem 2:2 in Augsburg am Samstag auf zwei Positionen um, für den verletzten Niklas Süle sowie Kingsley Coman rückten David Alaba und Thomas Müller in die Mannschaft. Die Partie begann zerfahren und war durch viele Zweikämpfe und wenige gelungene Spielzüge geprägt. Trotz größerer Spielanteile blieb ein Abschluss von Philippe Coutinho (13.) nach einer Einzelaktion zunächst die beste Münchner Möglichkeit. Auf der Gegenseite waren die Hausherren konsequenter und gingen mit dem ersten guten Angriff durch einen Kopfball von El Arabi (23.) in Führung.

Kurze Zeit später hatten die Bayern Glück, als Manuel Neuer einen verunglückten Klärungsversuch von Lucas Hernández gerade noch abwehren konnte (31.). Doch die Gäste ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und kamen durch Lewandowski (34.) zum Ausgleich: Olympiakos-Keeper José Sá konnte einen Volleyschuss von Müller nicht festhalten, der Pole staubte ab und traf damit im zwölften Pflichtspiel in Folge. Coutinho (39.) hatte kurz darauf nach guter Vorarbeit von Alaba die Führung auf dem Fuß, doch es blieb beim 1:1 zur Pause.

Tolisso trifft erstmals nach Verletzungspause

Piräus kam stark aus der Kabine und setzte die Bayern direkt unter Druck – unter anderem verfehlte ein Kopfball von Andreas Bouchalakis (46.) nur knapp das Ziel. Die Bayern überstanden die Phase, hatten aber einen Schock zu verdauen, als Hernández (59.) angeschlagen ausgewechselt werden musste. Wieder war es Lewandowski (64.), der die passende Antwort für die Münchner gab. Nach einer FCB-Ecke bekam Piräus den Ball nicht geklärt und der 31-jährige Goalgetter spitzelte die Kugel im Gewühl an Sá vorbei über die Linie.

Die Partie blieb zunächst offen, die Griechen wehrten sich weiter nach Kräften, doch dann besorgte Tolisso (75.) das 3:1 und ließ die Bayern kurz durchatmen. Nach einem geblockten Versuch von Coutinho schlenzte der Franzose den Ball unhaltbar in den rechten oberen Winkel. Es war der erste Treffer des 25-Jährigen nach seiner langen Verletzungspause. Piräus kam zwar noch einmal durch ein Tor von Guilherme (79.) zum Anschluss, Thiago hatte den Distanzschuss unhaltbar für Neuer abgefälscht. Doch die Münchner brachten das 3:2 über die Zeit und feierten den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel.

Augsburg-Bayern

Last-Minute Gegentor - Bayern und Augsburg trennen sich unentschieden

Bitter! Der FC Bayern musste sich im bayerisches Derby beim FC Augsburg mit einem Unentschieden zufriedengeben. Dabei kassierten die Münchner den Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand in der Nachspielzeit. Der FCA erwischte die Bayern zunächst eiskalt und ging nach 28 Sekunden durch Marco Richter in Führung. Robert Lewandowski glich in Minute 14 aus. Vier Minuten nach der Halbzeit besorgte Serge Gnabry das 2:1 für den deutschen Rekordmeister. Danach verpasste der FCB mehrfach die Entscheidung. In der Nachspielzeit markierte Alfred Finnbogason den Ausgleichstreffer für Augsburg (90.+1.).

„Wir haben das Spiel kontrolliert, uns viele Chancen erarbeitet und hätten gewinnen müssen. Aber wir haben es verpasst, das 3:1 zu machen. Das war zu fahrlässig“, sagte Gnabry nach Schlusspfiff. Im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim vor der Länderspielpause nahm Kovač zwei personelle Veränderungen vor. Der wiedergenesene Lucas Hernández begann für Jérôme Boateng, Javi Martínez rückte für Corentin Tolisso in die Startelf. Im Laufe der Partie wurden David Alaba und Leon Goretzka  eingewechselt und kamen somit erstmals nach ihren Verletzungen wieder zum Einsatz.

Die Bayern erwischten einen denkbar schlechten Start. Gerade einmal 28 Sekunden waren von der Uhr, als Augsburg in Führung ging. Rani Khedira bediente per Kopf Richter, der den Ball aus sieben Metern über die Linie drückte. Wenig später folgte ein weiterer Rückschlag, Niklas Süle musste verletzungsbedingt vom Platz (12.). In Minute 14 setzten sich die Münchner erstmals in der FCA-Hälfte fest und durften prompt den Ausgleich bejubeln. Gnabry flankte aus dem rechten Halbfeld, Lewandowski stieg am höchsten und köpfte sein zwölftes Saisontor - Rekord nach acht Spieltagen. Nun war der FCB das dominierende Team, kam jedoch erst kurz vor der Pause zu zwingenden Chancen. Gnabry scheiterte am Pfosten (39.), Thiago wurde zweimal aussichtsreich geblockt (40.).

Nach der Halbzeit kamen die Münchner mit Schwung zurück aufs Feld und wurden in Minute 49 belohnt. Gnabry zog von rechts ins Zentrum, hielt mit links drauf und vollstreckte aus 17 Metern zum 2:1 ins lange Eck - sein sechstes Tor in den letzten vier Partien. Nur drei Minuten später scheiterte Coutinho nach scharfer Gnabry-Hereingabe aus kurzer Distanz an FCA-Schlussmann Tomás Koubek. Die Bayern waren jetzt das deutlich aktivere Team und hatten durch Kingsley Coman (55.) und Gnabry (61.) gute Chancen.

Insgesamt hatte der FCB das Geschehen unter Kontrolle. Elf Minuten vor dem Ende hatte Coman nach Vorlage von Lewandowski die Entscheidung auf dem Fuß, doch Koubek parierte. In Minute 89 musste auf der Gegenseite Manuel Neuer nochmal sein Können unter Beweis stellen und parierte einen Schuss von Philipp Max. Doch in der ersten Minute der Nachspielzeit war der FCB-Keeper machtlos. Sergio Córdova setzte sich auf rechts druch und bediente Finnbogason, der den Ball zum 2:2-Endstand über die Linie drückte.

Bayern-Hoffenheim

Erste Saisonniederlage - Bayern unterliegt Tottenham 1:2

Gekämpft, aber verloren! Der FC Bayern unterlag am Samstag der TSG 1899 Hoffenheim mit 1:2 (0:0) und muss sich so mit einer Niederlage in die Länderspielpause verabschieden. Vor 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena gelang es dem Team von Niko Kovač nur selten, die Offensivpower aus dem erfolgreichen Champions-League-Spiel in Tottenham vier Tage zuvor auf den Platz zu bringen und tat sich so schwer gegen die kompakt stehenden Kraichgauer, die in der 53. durch Sargis Adamyan in Führung gingen. Robert Lewandowski gelang zwar der Ausgleich (73.), doch Adamyan (79.) schoss die TSG mit seinem zweiten Treffer zum Sieg.

Nach dem Gala-Auftritt in London hatte Kovač nur wenig Anlass zu wechseln, Thiago rückte für den an der Rippe verletzten David Alaba in die Anfangsformation. Die Bayern übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle und drängten die Gäste in deren Hälfte. Hoffenheim verlegte sich aufs Kontern und hätte in der 4. Minute beinahe mit dieser Taktik Erfolg gehabt, doch Jérôme Boateng klärte rechtzeitig gegen den enteilten Sargis Adamayan.

Die Hausherren ließen weiter Ball und Gegner laufen, taten sich aber schwer beim Herausspielen von Chancen. Serge Gnabry (24.) nach feiner Einzelleistung und Corentin Tolisso (27.), der aus aussichtreicher Position über den Kasten schoss, hatten die ersten guten Möglichkeiten. Kurz vor der Pause konnte TSG-Verteidiger Kevin Akpoguma den einschussbereiten Lewandowski entscheidend stören (44.), sodass es torlos in die Kabinen ging.

Hoffenheim kontert Lewandowski-Ausgleich

In der zweiten Halbzeit ergab sich zunächst das gleiche Bild. Bayern drückte, kam aber nicht gefährlich vor das TSG-Gehäuse. Das rächte sich in der 54. Minute, als Dennis Geiger nach einem Münchner Ballverlust Adamyan fand, der zum 1:0 für die Gäste traf. Die Antwort des Rekordmeisters ließ nicht lange auf sich warten: Philippe Coutinho (60.) scheiterte mit einem Distanzschuss, kurz darauf Gnabry (69.) mit einem Kopfball sowie Lewandowski ebenfalls per Kopf aus kurzer Distanz.

In der 73. Minute erlöste der Pole dann sein Team und nickte nach Flanke des eingewechselten Thomas Müller zum 1:1 ein – der 31-Jährige steuerte damit auch im siebten Saisonspiel einen Treffer bei. Doch Hoffenheim kam noch einmal zurück und Adamyan (79.) stellte wieder den Vorsprung für die Gäste her. Das Heimteam rannte noch einmal an, doch Müller und Niklas Süle (beide 85.) brachten den Ball genauso wenig im Kasten unter wie kurz darauf Gnabry (87.). So blieb es bei der ersten Saisonniederlage des Bundesliga-Titelverteidigers.